Das Landschaftsschutzgebiet ehemaliges Flugfeld Johannisthal hat sich als naturnaher Bereich entwickelt und ist inzwischen eine wertvoller Natur- und Lebensraum, der viele seltene und geschützte Insekten wie Wildbienen und Heuschrecken beherbergt.

Viele der vorkommenden Arten sind spezialisiert und benötigen Sandböden, um ihre Bruthöhlen in den Sand bauen. Die Tiere sind daher auf trockene und offene Lebensräume mit sandigen Böden und Trockenrasen-Vegetation angewiesen.

Die Kammern 24 und 25 im Bereich der Westfuge des Schutzgebiets sind dabei besonders wertvolle Flächen, die möglichst nicht betreten werden sollen.

Aufgrund der insgesamt hohen Nutzungsintensität dieser Flächen durch die Besucherinnen und Besucher und Hundebesitzer, müssen beide Flächen eingezäunt werden.

Vor allem die widerrechtliche Nutzung als Hundeauslauffläche hat diesen geschützten Lebensraum massiv gestört. Das Bezirksamt Treptow Köpenick hat daher zum Schutz der Flächen eine Einzäunung der beiden Kammern veranlasst.