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Polizeibericht vom 16.06.2019

Polizei Berlin

16.06.2019 | Friedrichshagen: Jugendgruppe griff Trio an

Heute früh sollen eine junge Frau sowie zwei junge Männer in Friedrichshagen beleidigt und angegriffen worden sein. Nach bisherigen Erkenntnissen war die 17-Jährige mit ihren 17- und 18-jährigen Bekannten unterwegs, als sie gegen 4.45 Uhr am Marktplatz Friedrichshagen aus einem Bus stiegen. Dort sollen sie von einer etwa zehnköpfigen Gruppe, der Beschreibung nach Jugendliche, zunächst beleidigt worden sein. Einer aus der Gruppe soll zudem den Hitlergruß gezeigt haben. Die Geschädigten gingen dann weiter und begaben sich in die Aßmannstraße. Dorthin soll die Gruppe die drei verfolgt und dann umzingelt haben. Die Gruppe soll die junge Frau und ihre Begleiter gegen eine Schaufensterscheibe gedrängt und geschubst haben. Nach kurzer Zeit gelang es den Angegriffen, zu flüchten und die Polizei zu alarmieren. Während der Sachverhaltsaufnahme konnten die Geschädigten zwei der Tatverdächtigen wiedererkennen. Die Polizisten nahmen die Personalien der beiden 14- und 17-jährigen Jugendlichen auf und entließen sie im Anschluss. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernimmt die weiteren Ermittlungen.

15.06.2019 | Köpenick: Jugendgruppe greift Jugendgruppe an

In der vergangenen Nacht soll eine Jugendgruppe eine andere Jugendgruppe in Köpenick angegriffen haben. Nach bisherigen Erkenntnissen waren zwei Jugendliche, sieben Heranwachsende und ein 48-Jähriger gegen 2 Uhr im Park am Platz des 23. April unterwegs, als einige aus dieser Gruppe einen Jugendlichen, der sich mit einer anderen Gruppe im Park aufhielt, wiedererkannten und seinen Namen gerufen haben sollen. Der 17-Jährige fühlte sich davon offenbar provoziert und rief die Personen aus seiner etwa 20 Personen großen Gruppe zusammen. Zehn von ihnen sollen dann auf die andere Gruppe losgegangen sein, sie geschlagen und getreten haben. Ein weiterer 17-Jähriger aus der angreifenden Gruppe soll dann einem 19-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Zeitgleich soll ein anderer mutmaßlicher Angreifer drohend ein Messer in der Hand gehalten und die Attackierten zum Verschwinden aufgefordert haben. Alarmierte Polizisten trafen kurz darauf im Park sieben Tatverdächtige im Alter von 17 und 18 Jahren an und stellten deren Personalien fest. Im Anschluss wurde die Gruppe entlassen. Für den Park erhielt sie einen Platzverweis. Der 19-Jährige Attackierte erlitt einen Nasenbruch und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Seine Begleiter klagten über Schmerzen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei der Direktion 6 dauern an.

14.06.2019 | bezirksübergreifend: Raubserie aufgeklärt
– Tatverdächtiger durch Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes festgenommen

Lichtenberg/Marzahn-Hellersdorf/Treptow-Köpenick

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Eine Raubserie von zehn Raubtaten in Berlin und drei Taten in Brandenburg gilt als aufgeklärt. Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes haben heute früh einen Tatverdächtigen in der Wohnung seiner Bekannten in Marzahn festgenommen. Gemeinsame Ermittlungen der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 6 und der Staatsanwaltschaft Berlin führten auf die Spur eines 35-jährigen Mannes, der zwischen Dezember 2018 und Januar 2019 Raubtaten auf Apotheken, Tankstellen und Verbrauchermärkte begangen haben soll. Ein von der Staatsanwaltschaft Berlin erwirkter Haftbefehl und ein Durchsuchungsbeschluss wurden heute früh, gegen 6 Uhr, vollstreckt und der dringend Tatverdächtige in der Wohnung seiner Freundin im Belziger Ring in Marzahn festgenommen. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte mehrere Schreckschusswaffen und Betäubungsmittel. Auf Veranlassung der Staatanwaltschaft wurde der Festgenommene einem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt nunmehr in Untersuchungshaft.

14.06.2019 | Treptow: Autofahrer stirbt an schweren Verletzungen

In der vergangenen Nacht ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in Treptow. Gegen 23 Uhr fuhr ein Mann mit seinem Auto auf der BAB 113 in südliche Richtung. Nachdem er die Autobahn an der Späthstraße verlassen hatte, fuhr er, laut Zeugenaussagen, mit hoher Geschwindigkeit bei Rot über die Kreuzung und prallte gegen eine gegenüberliegende Betonleitplanke. Alarmierte Rettungskräfte und ein Notarzt reanimierten den Mann, jedoch verstarb er kurze Zeit später in einer Klinik. Zu der Unfallursache ermittelt nun der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6.

13.06.2019 | Köpenick | Zeugen alarmieren Polizei nach fremdenfeindlicher Beleidigung

In einer Straßenbahn kam es heute Mittag in Köpenick zu einer Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund. Zeugen alarmierten gegen 12.25 Uhr die Polizei zur Haltestelle Am Schloßberg, nachdem ein Mann in einer Tram der Linie 63 eine Frau beschimpft hatte. Zwischen den Haltestellen Ottomar-Geschke-Straße und Köllnischer Platz ging der Mann, der alkoholisiert gewesen sein soll, auf die Frau zu und beleidigte sie. Daraufhin verließ die unbekannte Frau mit zwei Kindern an der Haltestelle Köllnischer Platz die Straßenbahn. Dabei wirkte sie auf die Zeugen sehr verängstigt. An der Haltestelle Am Schloßberg verließ dann auch der Täter den Zug und entfernte sich in unbekannte Richtung. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt die Ermittlungen.