Donnerstag, 28. März 2024
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Giftpflanze im Kräutergarten: Petersilie

Petersilie (Petroselinum crispum) - Blütenstand

Ein beliebtes Küchenkraut ist giftig, wenn es zur Blüte kommt: Petersilie (Petroselinum crispum). Die Pflanze ist zweijährig — sie bildet als Doldenblütler im zweiten Jahr etwa 30 bis 70 Zentimeter hohe Blütenstiele aus. Die Blüten sind klein und gelbgrün. Die entstehenden Saatkörner enthalten Petersilienöl, welches zum Teil den Giftstoff Apiol enthält.

Nach der Blüte wird die Giftwirkung gefährlich: der Apiol-Gehalt der gesamten Pflanze steigt dann stark an. Weder die Saat noch der Rest der Pflanze sollte dann noch verzehrt werden.

Petersilie – einjährig ein gesundes Küchenkraut

Auf den ersten Blick scheint die Wahl der Petersilie (Petroselinum crispum) zu irritieren, da das Kraut vor allem in der Küche beliebt ist, um Gerichte zu würzen und auch zu dekorieren. Petersilie ist generell ein super Küchenkraut, das nicht nur kalorienarm ist und viel Wasser enthält.

Weiterhin enthält Petersilie: Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin K, Eisen und Kalium. Um so besser ist es, dass Petersilie in vielen Rezepten verwendet wird. Am besten ist es, wenn man Petersilie direkt aus dem Garten, Hochbeet oder vom Balkon erntet und direkt verwendet. Wer zu viel vom Kraut hat, kann die Blätter waschen, klein hacken und einfrieren.
Während einer Schwangerschaft sollte Petersilie immer nur in kleinen Mengen verzehrt werden. Das enthaltene Apiol löst vorzeitige Wehen aus und wurde früher sogar genutzt, um Schwangerschaften abzubrechen.