Freitag, 19. April 2024
Home > Slider > SmartCity-Transformation: von der Plattform-Ökonomie zur StadtRAUM-Ökonomie

SmartCity-Transformation: von der Plattform-Ökonomie zur StadtRAUM-Ökonomie

anzeigio

Von Michael Springer

Im Jahr 2021 endet die Ära der „wilden Digitalisierung“, die inzwischen rund 34 Jahre andauert. Die „Post-Cookie-Ära!“ beginnt, eine neue Politik der Internet- und Datenschutz-Regulierung wird weltweit in Gang gesetzt.

Die großen, hyperskalierten und supranationalen Plattform-Ökonomien von Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft (GAFAM) werden regulierungspolitisch eingehegt und mit neuen Digitalsteuern belegt.
Digitale Bürgerrechte, Stadtrechte und faire Markt- und Handelspraktiken werden künftig zu direkten Zielen und Maßstäben technischer Entwicklung.

Eine neue Ära der „geplanten und gestalteten Digitalisierung“ beginnt, die die Funktionsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Resilienz digital-arbeitsteiliger Stadtgesellschaften und ihrer verbundenen Regionen zum Ziel hat.

Neuer weltweiter Trend ist die Entwicklung von SmartCities, intelligenten und sozialen Städten und ihren konnektierten SmartRegions.

Haupt-Merkmale von SmartCities sind kommunale SmartCity-Satzungen, und eGovernment-Systeme für die kommunale Selbstverwaltung und ihre Behörden, einschließlich Polizei, Feuerwehr und Katastophenschutz. Gesundheitssystem, technische Infrastrukturen und Dienste für Wasser, Abwasser, Energie und Abfall verfügen über „medial-digitale“ Zugänge und Serviceportale. Identitäts- und Ausweissysteme und digitale Bezahlsysteme halten die Stadtgesellschaft zusammen.

In der Wirtschaft prägt sich eine Wertschöpfungs-Struktur von „medial-digitalen“ Subskriptions- und Marktökonomien aus, die in „Sites“ und „Locations“, „Ketten“, „Netzwerke“ und „Plattformen“ gegliedert sind.

„Analoge Märkte“ im stationären Handel und „offene medial-digitale“ Märkte stehen im Wettbewerb massiv unter Druck, und können ihre Stärken wegen hoher Grenzkosten im Marketing nicht entfalten.

Gesamtwirtschaftlich und sozioökonomisch wächst in der laufenden Phase der Digitalisierung die Gefahr heran, dass rund 40% der Stadtbevölkerung ohne eine ausreichende Erwerbsgrundlage bleiben und dabei zu hohe Wohnkosten tragen.
Während die weltweite Umweltproblematik eine weitere Urbanisierung und Verdichtung einfordert, drohen Prozesse der Digitalisierung die Städte und Metropolen und ihre Demokratie von Innen heraus zu dekonstruieren und aus dem gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht zu bringen.

Die Digitalisierung muss daher künftig mit Blick auf die Gesamtwirtschaft und lokale Wertschöpfung gestaltet und optimiert werden!

Transformation der SmartCity zur StadtRAUM-Ökonomie

Dazu muss die Digitalisierung in neue, sozioökonomisch tragfähige Bahnen gelenkt werden. Technologien und Konditionen müssen lokal verhandelbar werden und zukunftsoffen gestaltbar sein!

Zugleich besteht noch die Chance, die bestehenden Wirtschafts- und Wettbewerbsordnung in Richtung auf fairen Wettbewerb und gesamtwirtschaftlichen Erwerb zu lenken. Der technologische Fortschritt ermöglicht es, ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht auch durch digitale Innovationen, Mensch-Maschine-Kollaboration und Automation zu sichern.

Gleichzeitig können Stadtentwicklung und wirtschaftliche Entwicklung kompatibel zu den 17 Zielen der UN-Agenda 2030 ausgerichtet werden.

Möglich wird dies durch Strategien der Vereinfachung, Standardisierung und Syntegration: „Einfach.SmartCity:Machen: Berlin!“ ist die unabhängige Leitlinie, die in unabhänger und freier Entwicklung vorangetrieben wird, und auf alle Städte und Regionen übertragbar ist.

Mit Kenntnissen von „Informationstheorie, Noetik, Systemwissenschaften, Informatik und Sozioökonomie“ und modernen browserintegrierten IKT-Technologien ist heute ein „supereffizientes Internet“ realisierbar, das eine hohe Transaktionskosten-Effizienz für alle Institutionen, Unternehmen, wirtschaftlichen Akteure und Citizens gewährleisten kann. Damit wird die wichtigste Voraussetzung für Prosperität und wirtschaftliche Stabilität erfüllt: der wirtschaftliche Erfolg bleibt bei seinen Akteuren und wird in der Stadt und Region gehalten.

Das bisherige Konzept der „SmartCity“ muss transformiert werden, und sich an überschaubaren Grundprinzipien, staatlichen und kommunalen Satzungen und Praxisrichtlinien orientieren.

Statt unüberschaubar wachsende Komplexität, mit unüberschaubaren juristischen AGB´s zu fördern, wird nach Systemen gesucht, die Offenheit, Inklusion, Zukunftsoffenheit, Technologie-Offenheit verbinden und die Aktionen, Kreationen und Angebote der Stadtgesellschaft öffentlich aufzeigen und publizieren können. Jeder kann übrigens dazu beitragen und mitwirken! Public Open Innovation ist partizipatives Prinzip.

Die„Transformation von Plattformökonomien zu gestalteten StadtRAUM-Ökonomien“ ist die aktuelle Herausforderung für alle Städte weltweit:

Kommunale Selbstverwaltung, Stadtgesellschaft, Wirtschaft und Technologien werden künftig mit Synergien geplant und verbunden.
Stadtökonomien, Digitalisierung und Nachhaltige -Entwicklung werden miteinander in Märkten, Gemeingut-Ökonomien und in Synergien verbunden.

SmartCities mit StadtRAUM-Systemen nutzen eine neue RAUM-Dimension: die Vorteile der weltumspannenden Satelliten-Internet-Technologien. Das orbitale Internet der Dinge und das Internet der Sinne werden in neuen Wirtschaftsmodellen der Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigen Entwicklung auch allgemein öffentlich nutzbar.

Demokratie und soziale Marktwirtschaft sind auch „Technologien“

Der gesamtwirtschaftliche Erfolg von Metropolen wie Berlin hängt künftig vom humanen Mix von individueller Entfaltungsfreiheit, flexiblen und durchlässigen Märkten, inklusiver und sozialer Marktwirtschaft und Synergien im sozialen, unternehmerischen und technologischen Bereichen ab.
Dabei müssen ein digitalökonomisches und ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht angestrebt werden, um den Lebenserwerb auf breiter Grundlage zu sichern. Zusätzlich müssen Vielfalt und Diversität auf allen Ebenen durch eine inklusive Medienökonomie gestützt werden.

Der Umbau zu einem Stadt-System von Kreislaufwirtschaften und die Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele erfordern zugleich einen universellen Steuerungsansatz, der mediale und partizipative Selbstüberwachung der Citizens auf allen digitalen Geräten möglich macht.

Für die Transformation zur funktionierenden StadtRAUM-Ökonomie gibt es nur einen sinnvollen Weg: „Sichtbarkeit und Bedienbarkeit“ aller IKT-Systeme und ihre regelbasierte und inklusive Nutzung sichern!

UN-Agenda 2030 mit 17 globalen Nachhaltigkeits-Zielen – Grafik: © 2021 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
UN-Agenda 2030 mit 17 globalen Nachhaltigkeits-Zielen – Grafik: © 2021 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Mit dem Medienetzwerk Berlin wird ein weltweit erster „Entwurf eines presseöffentlichen und rechtskonformen SmartCity-Mediensystems“ aufgelegt, das auf einem universelles Anzeigensystem „anzeigio“ („Ads, Displays, Screens“) aufbaut. Es bildet die Grundlage, um Pressefreiheit, Medienökonomie und Governance „supereffizient“ zu gestalten und mit verhandelbaren Tarifen einzusteuern.

„Democracy is a technology. Like any […] technology, it gets better when more people strive to improve it,” sagte kürzlich Audrey Tang, erste Digital-Ministerin in Taiwan. Ergänzt um die ordnungspolitische Leitidee der „digitalen-sozialen Marktwirtschaft“, muss auch nach praxisfähigen Alltagstechnologien gesucht werden, die alle Zugangs- und Bedienungsfunktionen ermöglichen und „Sichtbarkeit und Transparenz“ herstellen.

„anzeigio“ – Anzeigen mit intelligenten Optionen ist das komplex gestaltbare Technologiekonzept, das sich technologieoffen und technologieneutral verhalten kann.

Neben die „datenzentrierte SmartCity“ mit ihren digitalen Infrastrukturen tritt künftig die „anzeigenbasierte SmartCity“, die eine rechtskonforme, zukunftsoffene und technologieoffene Entwicklung antreibt.

„anzeigio“ ermöglicht die Servicialisierung und partizipative Selbststeuerung von Aktionen, Ereignissen, Kampagen und Angeboten und Kaufprozessen, die die 17 Einzelziele der UN-Nachhaltigkeitsziele lokal integrieren und umsetzen.

Mit allen heute möglichen modernen Innovationen und KI-Systemen, Micropayment und Blockchain-Tehcnologien können individuelle Freiheiten und individuelle Entfaltung gesichert werden: die Vision „Smart Citizens City“ wird denkbar!

Der größte System-Vorteil: es steht kein Konzern und kein Kostenblock hinter dem Konzept: Supereffizienz ist für alle Marktteilnehmenden möglich, auch für Lokalzeitungen! Auch Maximal-Profit für Unternehmer und optimierte Rohersträge! Und: mehr als 58 Cent pro Einwohner und Jahr muss die Grundversion in Berlin (noch) nicht kosten!


Mehr Informationen:
Für Abonnenten und akkreditierte SmartCity-Partner:
info@anzeigio.de

Hinweis in eigener Sache:
Das Anzeigensystem anzeigio wird unabhängig entwickelt um Journalismus selbsttragfähig zum machen. Es wird künftig weltweit Pressemedien und Kommunen zur Verfügung gestellt. Guidelines für Pressefreiheit, digitale Wirtschaft und faire Märkte und Schnittstellen zur kommunalen Selbstverwaltung sind für demokratisch Städte und Regionen konzipiert. Optionen für Public Open Governance und Open Government können implementiert und ausgebaut werden.
Guidelines, Regeln und die Hinweise zu sinnvoll nutzbaren Technologien werden im SmartCity-Bluebook zusammengefasst.