Donnerstag, 25. April 2024
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Polizeimeldung vom 06.03.2020

Polizei Berlin

06.03.2020 | Köpenick: Fußgänger tödlich verletzt

Bei einem Verkehrsunfall mit einer Straßenbahn wurde heute Vormittag in Köpenick ein Fußgänger tödlich verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen überquerte der Mann gegen 11.30 Uhr die Gleise der Tramlinie 62 in Höhe der Karlstraße und wurde durch eine in den Haltestellenbereich einfahrende Bahn, die von der Altstadt kommend in Richtung Wendenschloßstraße fuhr, erfasst und in der Folge überrollt. Der Fußgänger erlitt tödliche Verletzungen. Der Tramfahrer musste mit einem Schock ambulant behandelt werden. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 6 übernommen.

06.03.2020 | Alt-Treptow: Sachbeschädigungen an Bürogebäude

In der vergangenen Nacht beschädigten Unbekannte die Außenfassade eines Bürogebäudes in Alt-Treptow. Nach bisherigen Erkenntnissen bemerkten gegen 0.45 Uhr Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, wie sich fünf bis sechs vermummte Personen dem Bürogebäude in der Lohmühlenstraße näherten. Diese sollen dann mit Kleinpflastersteinen und Farbbehältnissen die Gebäudefassade beworfen haben. Anschließend flüchtete die Gruppe unerkannt in Richtung Görlitzer Park. Es konnten beschädigte Fensterscheiben sowie diverse Farbanhaftungen am Gebäude festgestellt werden. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

03.03.2020 | Köpenick: Nach Straftaten im Stadion – einer von zwei Tatverdächtigen konnte identifiziert werden

Nach Hinweisen aus der Bevölkerung konnte inzwischen einer von zwei Tatverdächtigen identifiziert werden. Die Ermittlungen dauern an.

Erstmeldung Nr. 0517 vom 02. März 2020: Nach Straftaten im Stadion – Tatverdächtige mit Bildern gesucht
Die Polizei Berlin sucht nach zwei Männern, die im November vergangenen Jahres in einem Stadion in Köpenick unabhängig voneinander mehreren Straftaten begangen haben sollen. Die Straftaten ereigneten sich bei dem Fußball-Derby des 1. FC Union gegen Hertha BSC am Abend des 2. November 2019 in dem Stadion „An der Alten Försterei“ im Gästefanblock. Aufgrund dessen ist davon auszugehen, dass die Tatverdächtigen der Fanszene von Hertha BSC angehören.
Bildvergrößerung: Tatverdächtiger 1 – Bild 2
Tatverdächtiger 1 – Bild 2

Ein Mann, der eine weiße Kapuzenjacke trug, soll sich gegen 18.30 Uhr vermummt und einen sogenannten „Nebeltopf“ in mitten der Zuschauer entzündet haben. Dies ergaben die bisherigen Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Landfriedenbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Ein anderer Mann soll sich gegen 20 Uhr ebenfalls vermummt, eine sogenannte „Bengalfackel“ entzündet und damit versucht haben, das auf dem Begrenzungszaun zum Spielfeld befindliche Fangnetz anzustecken. Die Ermittlungen werden unter anderem wegen Landfriedensbruchs in besonders schwerem Fall und Sachbeschädigung geführt.
Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kennt die abgebildete Personen?
Wer kann Angaben zur Identität der Männer und/oder ihrem Aufenthaltsort machen?
Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen geben?

Hinweise nimmt das Fachkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin in der Eiswaldtstraße 18 in 12249 Berlin-Lankwitz unter der Telefonnummer (030) 4664-964521, per E-Mail oder jede andere Polizeidienstelle entgegen.

02.03.2020 | Johannisthal: Antisemitisch beleidigt

In Johannisthal nötigte und beleidigte gestern Abend ein Unbekannter einen Jugendlichen. Der 17-Jährige zeigte an, dass er gegen 21.15 Uhr an einer Bushaltestelle am Sterndamm stand, als er dabei von einem alkoholisierten Unbekannten angerempelt wurde. Gleich danach forderte der Unbekannte den Jugendlichen auf, auf den Boden zu schauen und für den Fall, dass er dennoch hochschaue, drohte er ihm Schläge an. Anschließend sagte der Mann, dass er Nationalsozialist sei und beleidigte den Jugendlichen antisemitisch. Mit einem eintreffenden Bus der BVG der Linie 160 entfernte sich der Unbekannte letztlich. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.