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Polizeibericht vom 03.11.2019

Polizei Berlin

03.11.2019 | Treptow-Köpenick: Polizeieinsatz bei Fußballderby

Rund 1.100 Einsatzkräfte waren gestern rund um das Fußballspiel 1. FC Union Berlin gegen Hertha BSC im Einsatz. Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und der Bundespolizei unterstützten die Polizei Berlin dabei. Bereits mittags versammelten sich gegen 13 Uhr Fans der Gästemannschaft am Boxhagener Platz und wurden später von Beamtinnen und Beamten zum Stadion An der Alten Försterei geleitet. Dabei brannten Fans vereinzelt Pyrotechnik ab und beschädigten einen Videoanhänger der Polizei Berlin.
Fans der Heimmannschaft trafen sich ab etwa 15.25 Uhr am S-Bahnhof Köpenick, liefen gemeinsam zum Stadion und wurden dabei ebenfalls von Einsatzkräften begleitet. Auch hier kam es zum Zünden von Pyrotechnik. Gegen 16.40 Uhr überliefen Heim-Fans eine Einlasskontrolle des Stadions und gelangten so unkontrolliert hinein.

Während des Spiels wurde von beiden Fanlagern Pyrotechnik abgebrannt. Dabei schossen Fans der Gästemannschaft auch mehrmals Leuchtmunition auf eine Tribüne, in Richtung der gegnerischen Trainerbank und auf das Spielfeld. In der Folge unterbrach der Schiedsrichter die Partie in der zweiten Halbzeit für einige Minuten.

Nach dem Schlusspfiff überkletterten mehrere Heim-Fans den Zaun zum Spielfeld. Spieler des 1. FC Union Berlin sprachen sie energisch an, woraufhin sie sich wieder in den Fanblock zurückzogen. Etwa zur selben Zeit schossen Gäste-Fans erneut Leuchtmunition ab.
Nach dem Spiel begleiteten Einsatzkräfte die Fans von Hertha BSC zum nahegelegenen S-Bahnhof Spindlersfeld. Die Abreise verlief ohne weitere Vorkommnisse.
Vor und während des Fußballspiels leiteten Einsatzkräfte 18 Strafermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung, Landfriedensbruchs sowie Verstößen gegen das Versammlungs-, Waffen- und Sprengstoffgesetz ein. Zudem wurden im Nachgang sieben weitere Strafermittlungsverfahren, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruchs und Zusammenrottung, eingeleitet, die nach ersten Erkenntnissen im Zusammenhang mit dem Fußballderby stehen. Hierbei kam es zu vier Freiheitsentziehungen. Ein Polizeibeamter wurde im Zuge der polizeilichen Maßnahmen leicht verletzt, verblieb jedoch im Dienst. Durch das Abfeuern von Pyrotechnik im Stadion waren ein Fan der Heimmannschaft und ein Zivilpolizist leicht verletzt worden. Der Beamte trat vom Dienst ab.

02.11.2019 | Baumschulenweg: Verkehrsunfall auf der BAB 113 – Frau schwer verletzt

Gestern Abend kam es auf der Bundesautobahn 113 in Baumschulenweg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem Auto. Bisherigen Erkenntnissen zufolge fuhr der 62-jährige LKW-Fahrer gegen 19 Uhr stadtauswärts auf dem mittleren von drei Fahrstreifen. In Höhe der Autobahnausfahrt Johannisthaler Chaussee soll der Mann dann auf den rechten Fahrstreifen gewechselt und dabei einen neben ihm fahrenden Mercedes Benz übersehen haben. Der LKW soll dabei das Auto seitlich im hinteren Bereich berührt haben, sodass dieses sich vor den LKW drehte und dieser das Auto vor sich her schob. Die 75-jährige Autofahrerin kam mit Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus, wo sie zur stationären Behandlung verblieb. Der rechte und mittlere Fahrstreifen der BAB 113 wurde zum Zwecke der Unfallaufnahme zwischen 19 und 20 Uhr gesperrt.

02.11.2019 | Köpenick: Motorradfahrer bei Unfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Köpenick erlitt gestern Abend ein 22-Jähriger schwere Kopfverletzungen. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der junge Mann gegen 18.15 Uhr mit einem Motorrad in der Wendenschloßstraße in nördliche Richtung unterwegs. Ein 58-Jähriger, der mit seinem Dacia von der Wendenschloßstraße nach links in die Straße Zur Nachtheide abbog, übersah den Zweiradfahrer und stieß mit ihm zusammen. Hierdurch wurde der 22-Jährige über den Dacia gegen einen anderen Wagen geschleudert und hierbei schwer am Kopf verletzt. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik.